Donnerstag, 19. Mai 2011

Machtgeil

Es ist so geil! Etwas tun und sehen wie es wirkt! Gleich!!! Der eigene Einfluss auf die Welt, dieses Erlebnis, diese Lust!!!

Keine ängstigenden Götter die bei Strafe verlangen dass etwas gutes dabei heraus kommen muss für die Welt - es ist doch die eigene Lust gut genug!

Das eine Stück dort hin geschmissen, das andere Zeugs geschnappt und in die Ecke geworfen, laut! Die trägen Leute zur Seite geschubbst, aus dem Weg.

Ja! Endlich frei!!!

Und dann die Angsthasen einschüchtern und antreiben. Sie tun alle nur was ich will. Es ist so geil!!!

Tipp: Assoziations-Blaster - Machtgeil

Dienstag, 17. Mai 2011

Dummheit macht frei

Er hatte eine schwere Last zu tragen. Er wusste etwas.

Jemand hatte ihm etwas gesagt, und er hatte es geglaubt. Über das Leben, über sich selber.

Und weil er wusste wie die Welt war, wie das Leben war, wie er selber war, ergab sich daraus dass er vieles tun musste, und vieles nicht tun durfte. Es war einfach notwendig, wegen der grossen Gefahren überall, über die er ganz genau bescheid wusste.

Immer wieder wunderte er sich wie es Menschen geben konnte die trotz alle dem so glücklich und unbeschwert leben konnten. Eines Tages fragte er so jemand, wie das möglich sei - und es stellte sich heraus, der wusste gar nichts von all den Gefahren des Lebens!

Ach wie glücklich doch die dummen Menschen sind, dachte er sich dann. Frei und unbeschwert, sie wissen nichts und leben auch gut. Ja, das wäre schön, das hätte er auch gerne. Aber er war ja nicht so dumm, er wusste ja etwas. Bei ihm ging das nicht.

Musiktipp: Gnarls Barkley - Crazy

Montag, 16. Mai 2011

Unnütz

Er war ein toller Mann, er konnte alles, wurde bewundert und begehrt.

Viele wollten sein Freund werden - aber er wusste nicht was er mit Freunden sollte. Er brauchte ja keine. Es waren nur die anderen die etwas von ihm wollten.

Und so beschloss er, sich alle diese Nichtsnutze vom Leib zu halten.

Tipp: Stupidedia - Freund

Die Quelle der Schuld

Es war alles ganz schlecht!!!

Und er war schuld, so hatte er das früher immer gedacht, und so war er immer voller Schuldgefühle herum gelaufen. Aber das war auch schlecht gewesen, für ihn.

Also probierte er es mit, sie war schuld. Oder wer auch immer da beteiligt war. Hauptsache nie er. Und so kamen ganz viele Streitigkeiten zustande, die sie vorher nicht hatten.

Schliesslich stellte sich einmal zufällig die Frage: muss es denn "besser" sein? Wer sagt das, wieso sollte es das? Wieso ist es nicht einfach o.k., so wie es ist?

War etwa die Erwartung schuld gewesen an der Schuld? Und ausserdem: wessen Erwartung? Wo kam die her? Sie hatten doch nie so ein Ziel vereinbart!

Tipp: Wikipedia - Erwartung (Soziologie)

Freitag, 13. Mai 2011

Halt

Sie hatten immer Probleme. Ganz egal was er tat, egal wie er reagierte, sie hatte immer etwas auszusetzen.

Es war einfach egal. Er war egal. Es lag an ihr. Und es war immer das selbe mit ihr.

Also beschloss er, sich überhaupt nicht mehr an ihr zu orientieren, sondern ausschliesslich an der Situation rund herum.

Das war sein Halt, so wusste er was er tun würde, und es war einfach egal was sie tat, passend oder unpassend.

Tipp: Zitate Ziele

Mittwoch, 11. Mai 2011

Der Geist des alten Mannes

Die Menschen suchten nach Herrlichkeit. Es gab Städte, in denen ein Herr das Sagen hatte, anschaffte was zu tun sei, und die Städte blühten und gediehen.

Und es gab andere Städte, in denen auch ein Herr das Sagen hatte, der aber nur herumschrie oder einfach nichts tat. Und diese Städte verarmten und wurden verlassen.

In einer solchen Stadt hatte man den Herrn vertrieben, sie war jetzt herrenlos. Um aber wieder neue Bewohner anzulocken, tat man so als ob man einen Herrn hätte. Einen ganz besonders guten, besser als anderswo. Und einen geheimnisvollen, nur eingeweihte durften ihn sehen, sagte man.

Man einigte sich auch auf einige Grundsätze die man dem geheimnisvollen Herrn zuschrieb, was alle Bewohner sagen mussten, um den Eindruck zu erwecken dass es den Herrn wirklich gab; um die neu anzulockenden Menschen in Sicherheit zu wiegen.

Tipp: Dr. Psycho Werbetricks - Galileo (Video)

Dienstag, 10. Mai 2011

Nicht für diese Welt

Für die Welt solle man etwas tun, alles geben. Beitragen die Welt zu verbessern. So hatte man es ihm gesagt, und er tat was er nur konnte.

Aber die Welt gab nichts zurück. Die Pflanzen waren nicht geniessbar, die einen Tiere liefen davon und die anderen wollten ihn fressen.

Und die Menschen wollten nur sein Geld, wozu sie ihm irgendwelche Sachen verkaufen wollten, von falscher Medizin bis nutzlose Statussymbole.

Nein, für diese Welt wollte er nichts mehr tun. Sie liebte ihn nicht, und er wollte seine Liebe nicht mehr vergeuden. Er liebte jetzt nur noch sich selbst.

Er tat jetzt alles, was er tat, nur noch für sich selbst. Und damit er seine Sachen gut verkaufen konnte, sagte er allen, die das hören wollten, dass er die speziell für sie gemacht hatte.

Tipp: Friedrich Nietzsche über den guten Menschen

Samstag, 7. Mai 2011

Ordnungshüter

Auf der Bank saßen zwei junge Menschen, sie küssten sich, hielten sich eng umschlungen.

Zufällig kam ein Hüter der öffentlichen Ordnung vorbei, und als er diese Unzucht sah, erkannte er sofort seine Chance, jemanden einzuschüchtern.

Also brüllte er los: Ihr dreckigen Schweine! Lasst sofort die Finger voneinander! Berühren ist verboten! Dann schlug er beiden mit der Hand in's Gesicht, und schrei wieder los: Zur Strafe geht ihr jetzt sofort nach Hause, beichtet das bei euren Eltern, und dann betet ihr die Ganze nacht das Vater unser, so lange bis ihr von euren unzüchtigen Gedanken geläutert sein!

Und weil die Ordnungshüter eine absolute Macht waren, gegen die niemand etwas sagen durfte weil man sonst aus der Gemeinde verstossen worden wäre, mussten die beiden tun was er gesagt hatte.

Tipp: Wikipedia - Diktatur

Donnerstag, 5. Mai 2011

Menschenfischer

Die Menschenfischer zogen über das Land, auf der Jagd nach Menschen. Mit grossen Netzen fingen sie sie ein. Einige davon aßen sie selber, die meissten verkauften sie.

Weil aber die Menschen immer flüchtiger und die Jagd immer mühsamer wurde, beschlossen die Menschenfischer, auf Menschenzucht umzustellen.

In grossen Netzen hielten sie die Menschen von Geburt auf in Gefangenschaft. Die Menschen mussten zwar gefüttert werden, aber dafür war es jetzt leicht die Opfer auszuwählen.

Tipp: Menschenfischer und ihre Drogenköder

Dienstag, 3. Mai 2011

Moderne Helden

In früheren Zeiten war es so, wenn jemand etwas tat für die Gemeinde, etwas das andere nicht gekonnt oder sich nicht getraut hätten, und damit die Gemeinde vor Schaden retteten, wurde er von allen als Held gefeiert.

In der modernen Zeit ist es so, wenn jemand etwas nötiges tut und nichts dafür verlangt bekommt er auch nichts, auch keinen Dank. Aber wenn er etwas verlangt, dann gibt man ihm zwar aber nur unter grossem Gejammer und Gezeter.

Deshalb muss man bei der Erkenntnis von Helden unterscheiden zwischen Helden der alten Zeit, die man an ihrem Ruhm erkennt, und Helden der modernen Zeit, die man an dem erkennt wieviel Geld sie für ihre Produkte und Dienste bekommen.

Tipp: I Blame Coco - Live at No Time For Heroes

Montag, 2. Mai 2011

Ruhepol, unbegehrt

Er war der Ruhepol. Ein Fels in der Brandung, der auch in den schlimmsten Wirren des Krieges den Überblick behielt und sein Ziel weiter verfolgte.

Sie war eine begehrte Frau, die es liebte von Männern umworben zu werden. Sie war geübt darin mit ihren Reizen zu provozieren, und die Wettbewerber zu ihrer Höchstform zu motivieren.

Sie setzte sich neben ihn, auf eine ganz bestimmte Art und Weise.

Er bemerkte sie, erkannte dass sie keine Gefahr darstellte, und verfolgte von ihr ungerührt weiter seine Ziele.

Sie fühlte sich unbegehrt. Was war da los? Passte etwas an ihr nicht? Doch es war alles so, wie es lange erprobt war. Es lag also an ihm. Wieder so ein Versager, der nicht weiß wie man mit Frauen um geht.

Musiktipp: Tina Turner - Typical Male

Donnerstag, 28. April 2011

Durchsetzungskraft

(Ein Apfel fiel vom Baum.)

Hast du das gesehen?

Was?

Ein Apfel fiel vom Baum!

Ja, und?

Da muss eine Kraft dahinter stehen, die den Apfel vom Baum fällt.

Was, wieso? Der fällt doch einfach herunter, das war schon immer so.

Nein, nichts geschieht einfach so, von selbst. Da steckt etwas dahinter, eine Kraft, die den Apfel bewegt. Der will ich jetzt auf den Grund gehen!

Welche Kraft soll das sein? Ich sehe nichts.

Bist du blind? Du hast doch gesehen wie der Apfel vom Baum gefallen ist. Das war die, ähm, das war die Schwerkraft!

Was? Schwerkraft? Noch nie gehört.

Ja, doch, die Schwerkraft. Dieselbe die auch die Waage nach unten drückt, wenn man etwas drauf legt, dieselbe die deine Frau nach unten drückt, auf dich drauf, wenn sie im Bett oben liegt und du unter ihr ...

He, Moment, ich bin der der oben ist!

Ja ja, schon gut. Dann frag deine Frau wie das ist. Ich werde sie jedenfalls erforschen, herausfinden wie sie wirkt.

Du lass nur ja meine Frau in Ruhe!!! Wehe du rührst sie an!

Die Schwerkraft will ich erforschen, du Idiot!

Du spinnst. Bildest dir wieder einmal etwas ein, wo doch nichts ist. Aber wehe du rührst meine Frau an!

Mich interessiert doch deine Frau garnicht. Siehst du das: wenn man den Apfel nach oben wirft, fliegt er zuerst hinauf, und kehrt dann um und kommt wieder herunter...

Ts. Der spinnt wirklich!

Tipp: Isaac Newton korrigiert Descartes

Mittwoch, 27. April 2011

Am Anfang war das Wort

Ein Mann und eine Frau begegneten sich. Sie sahen sich an und fanden sich attraktiv. Er grüsste sie, sie antwortete. Sie kamen sich näher, berührten sich, ...

He, Moment, wo ist da jetzt das Wort?

Wieso, was passt denn nicht?

Am Anfang muss immer das Wort sein, das steht so in der Bibel!

Bitte entschuldige meinen Fehler, ich fange nochmal an:

Gott hatte einen Mann und eine Frau geschaffen, und er sagte "Begegnet euch". So geschah es. Er sagte "Sehet euch an und erkennet euch", und auch das geschah. Gott sah dass es gut war, und sagte "Und nun kommt euch näher".

Schön. Bravo! So lobe ich mir das. Ich dachte schon du wärst einer dieser gottlosen Geschichtenerzähler, die keinen Sinn und keinen Ausdruck für den Willen Gottes in der Welt haben.

Tipp: wortwelt.at

Freitag, 22. April 2011

Übermenschen

Menschen haben nichts anderes im Sinn als sich selber etwas wegzunehmen, sich zu bestehlen, auszutricksen, sich etwas vorzugaukeln, sich Vorteile zu verschaffen oder anderen Nachteile zuzufügen.

Wir müssen Übermenschen werden, über die Grenzen der begrenzten menschlichen Natur hinaus wirken, Verantwortung übernehmen für die Folgen unserer grossen Taten, die weiter reichen als bis in des Nachbars Garten.

(Auszug aus einer Predigt, die von einem Ethnographen in einer Messe bei den Untermenschen aufgezeichnet wurde. Man beachte, dass sich die Untermenschen selbst als Menschen bezeichnen.)

Tipp: Egoismus erklärt

Montag, 18. April 2011

Warum es den Teufel nicht mehr gibt

Einst glaubte man, dass der Teufel für alles Schlechte in der Welt verantwortlich sei, dass der Teufel der sei der gegen alles Gute kämpfe und es behindere.

Aber das ist jetzt nicht mehr wahr. Der Teufel war nämlich so sehr gegen alles, dass er sogar gegen sich selber war. Und deshalb hat er sich selber bekämpft - und gewonnen.

Das, was man heute noch als schlecht erkennen könnte, ist in Wirklichkeit garnicht schlecht, es ist nur weniger gut als das was mehr gut ist. Und dort, wo garnichts Gutes ist, ist der Nullpunkt.

Tipp: Absolute Temperatur

Donnerstag, 14. April 2011

Das Maß der Menschen

Die heiligen Männer waren jene unter den Menschen, die sagten was gut und böse war, für die Menschen.

Sie lebten in ihren Klöstern, unter sich, und es war ihnen gut wenn die Menschen freigiebig waren und ihnen zu Essen schenkten, und es war ihnen böse wenn Frauen in's Kloster kamen und die heiligen Männer mit ihren sexuellen Reizen verführten, weil das den Zorn der anderen Männer weckte, und weil sie dann für die Kinder sorgen mussten.

Und so predigten die heiligen Männer, dass es gut sei wenn man den Nächsten beschenkte, und dass es böse sei wenn man sich von den Frauen verführen liese.

Und wenn jemand dagegen redete, weil er meinte dass das für ihn nicht gut sei, dann schimpften sie das egoistisch und böse, weil es die Autorität der heiligen Männer gefährdet hätte wenn sich jemand nicht an ihre Regeln gehalten hätte.

Tipp: Humanismus

Dienstag, 12. April 2011

Wie ein Kontrollverlust entsteht

Die Menschen tauschten oft ihre Sachen, weil nicht jeder alles zu jeder Zeit gleich gut gebrauchen konnte, und weil die Bauern etwas zu essen zustande brachten aber die Handwerker die Werkzeuge usw.

Damit sie bei ihrem Tauschen nicht den Überblick verloren, wem was gehörte und wer wieviel beigetragen hatte bzw. wer noch etwas schuldig war, machten sie sich Merkzettel, die sie immer im Gegenzug zu den Gütern tauschten.

Und damit diese Merkzettel nicht einfach jeder selber fälschen konnte, übergaben sie die Aufgabe dafür besonders vertrauenswürdigen Menschen, welche ab nun die Aufgabe hatten über die Merkzettel zu wachen.

Aber wie es so ist, mit der Zeit kamen andere Menschen in die Rolle der Merkzettelwächter, und es wusste auch keiner mehr so genau was denn jetzt eigentlich die Aufgabe gewesen war. Hauptsache man konnte tauschen.

Und so konnte es geschehen dass die Merkzettelwächter begannen, ihre Machtposition auszunutzen. Sie hatten bemerkt wie sie die Menschen kontrollieren konnten,indem sie selektiv mehr oder weniger Merkzettel vergaben.

Das machte die Merkzettelwächter immer reicher, und sie wurden ein eingeschworener Klüngel, erfanden sogar eine eigene Geheimsprache um den Menschen nur ja nichts von ihrem Treiben zu verraten.

Die Menschen handelten wie sie das immer schon getan hatten, sie erlebten dabei schwierige Zeiten, Krisen, aber sie wussten nicht was da vor sich ging, wegen der ständigen Krisen waren sie viel zu sehr mit ihrem Alltag beschäftigt.

Sie glaubten dass es normal sei dass das Leben so schwierig war, sie kannten ja auch nichts anderes, nur die Geschichten von der guten alten Zeit - aber die hatte es immer schon gegeben.

Lesetipp: Wir sind wie ein Alkoholkranker

Freitag, 8. April 2011

King Kong und Friedlieb

King Kong war ein Oberaffe, und immer wenn er einen anderen Affen traf, rempelte er ihn an, oder brüllte ihn an, um zu testen ob der sich auch vor ihm fürchtete und ob er immer noch der Oberaffe sei. Freidlieb suchte immer den Kontakt mit anderen, er wollte allen freundlich in die Augen sehen können, mit allen auf Du sein und mit allen friedlich zusammen leben. Immer wenn er einem anderen begegnete, grüsste er, berührte er, redete er.

Eines Tages trafen King Kong und Friedlieb zusammen. Friedlieb sah ihn freundlich an und streckte die Hand aus. King Kong nahm sie, brüllte los und warf Friedlieb in den Dreck.

Friedlieb war völlig verwirrt, nicht nur weil er jetzt schmutzig war, sondern weil er nicht wusste was er falsch gemacht hatte und wie er das wieder gut machen könnte. Aber King Kong war zufrieden. Dem hatte er es gezeigt, der würde sich das nie wieder trauen, die Hand gegen ihn zu richten!

Tipp: Die "Opfer"-Lüge der islamischen Einwanderer

Montag, 4. April 2011

Der Klügere gibt nach

Ein Fremder kam in's Dorf, ein Revoluzzer, er wollte wissen wie hoch hinauf er kommen konnte in diesem Dorf. Deshalb provozierte er gerne alle, denen er in der Öffentlichkeit begegnete.

Manche wichen ihm aus, weil sie glaubten dass sie schwächer waren als er und sich vor einem Kampf fürchteten. Die anderen sahen das und machten sich ein Bild von der Rangordnung.

Manche gingen auf die Provokation ein, kämpften mit ihm. Die anderen sahen das und machten sich ein Bild von der Rangordnung, je nachdem wie der Kampf verlief.

Und manche erkannten dass es eine Provokation war und liesen diese in's Leere laufen, z.B. indem sie so taten als würden sie ihm folgen, indem sie sich entschuldigten oder ähnliches.

Die anderen sahen das und machten sich ein Bild von der Rangordnung. Sie sahen dass der eine verwirrt reagierte und der andere die Kontrolle über die Situation behielt.

"Der Klügere gibt nach" sagten sie sich, und setzten damit einen Spruch in die Welt der seither von jenen, die sich vor einem Kampf fürchten, gerne als Ausrede benutzt wird.

Tipp: Feigheit

Freitag, 1. April 2011

Wie die jungen Menschen zu Gott kamen

Es war einmal ein Dorf, in dem lebten nur Jugendliche und Kinder, weil es eine sehr gefährliche Gegend war, mit vielen Gefahren und Kriegen, und niemand schaffte es älter zu werden.

Da kam eines Tages ein erwachsener Mann, er wurde bestaunt weil er so gross war. Und als er einen Streit zwischen zwei Jugendlichen schlichtete, indem er eine gerechte Entscheidung fällte, da staunten sie noch viel mehr.

So etwas hatten sie noch nie erlebt. Das konnte kein Mensch sein, der so etwas tat, das kann nur ein Gott sein, oder jemand den die Götter geschickt haben und durch den sie zu den Menschen sprechen.

Der erwachsene Mann wollte das anfangs nicht gelten lassen, er kam aber nicht durch gegen die ganzen Lobhudeleien. Und so beschloss er, diese jungen Menschen einfach in ihrem Glauben zu lassen, und weiterhin so zu tun als ob er von Gott gesandt worden wäre.

Tipp: Lügen, Täuschen und Verdecken

Tag: dual

Dienstag, 29. März 2011

Scheinwissen

Die Wissenschaft hatte es geschafft, sich von den Unterdrückungen durch die Religion zu befreien, und konnte viele neue Sachen erforschen.

So erfolgreich war man dabei, dass die Wissenschaft einen besonders guten Ruf bekam, und dass man die Wissenschaftler hoch ehrte.

Doch als immer mehr Menschen in der Wissenschaft arbeiteten umd dort ihr Geld zu verdienen, wurde auch der Druck immer grösser, irgendwas zu produzieren.

Und weil der Ruf der Wissenschaf immer noch so gut war, wurde sehr viel Wissen produziert. Besonders dort wo es niemand nachprüfen konnte.

Und so entstand eine grosse Menge an Scheinwissen, das niemand überprüfen konnte, das niemand gebrauchen konnte, das aber so manches Arbeitsleben finanzierte.

Tipp: Qualitätssicherung

Montag, 28. März 2011

Das Ende der Liebe

Der Pfarrer predigte die Liebe, wie jeden Sonntag.

Aber Karl wollte nicht. Wieso sollte er alles lieben wo es doch so viele Sachen gab die er hasste, weil sie gegen ihn waren?

Der Pfarrer aber predigte, man muss alles lieben und alles gut finden!

Aber Karl wollte nicht. Wieso soll er etwas lieben und gut finden das schlecht ist und das er bekämpfen will? Scheiss Pfarrer!

Der Pfarrer aber mahnte und warnte vor dem Fegefeuer.

Aber Karl wollte nicht. Scheiss Pfaffen! Die hassen und verfolgen doch selber auch alles was ihnen nicht in den Kram passt! Und dann predigen die auch noch so viel Scheiss dass das Fass über geht! Soll er doch selber in der Hölle schmoren, dieser Depp!

Der Pfarrer setzte zu immer grösserer Dramatik an...

Aber Karl wollte nicht. Soll er doch anderen sein Theaterstück vorführen. Ich gehe jetzt und tue was ich will, und nicht was er will.

Tipp: Moral oder Scheinmoral

Freitag, 25. März 2011

Wie die anderen

Hugo wollte so sein wie die anderen. Er beobachtete sie, und tat so als er einer von ihnen wäre.

Es war aber mühsam, er konnte nie sicher sein ob er auch alles richtig machte, weil die anderen oft keinem Plan folgten.

Und irgendwann gab er auf, weil er sich trotz aller Anstrengungen immer noch fremd fühlte, nie so richtig dabei war.

Er beschloss, ab jetzt zu tun was er wollte. Eigenwillig wollte er sein, sich nichts mehr sagen lassen, nur tun was er wollte.

Und so kam es, dass er am Ende doch noch so wurde wie die anderen, weil die anderen von Anfang an eigenwillig gewesen waren.

Tipp: Indigo-Kinder

Donnerstag, 24. März 2011

Feindesliebe

Jesus wollte seine Feinde verstehen und lieben lernen.

Deshalb verkleidete und verstellte er sich, um einer von ihnen werden zu können. Und dann bekämpfte er sich so lange selber, bis er erkannte was er da tat, wie, warum und wofür. Unglücklicher Weise waren es seine Todfeinde gewesen, und so kam es dass er sich von seinen lieben Feinden töten lies.

Sein erworbenes Verständnis und seine Liebe starben mit ihm.

Tipp: Feindesliebe

Freitag, 18. März 2011

Händler der Angst

Die Händler der Angst zogen durch's Land. Sie spürten die Ängste der Menschen auf und erfanden Abhilfen für diese - die sie dann als erlösend bewarben und teuer verkauften.

Manche fanden, dass die Menschen Angst vor dem Leben miteinander hatten, und weil diese Menschen zwar wenig hatten aber viele waren, verkauften sie ihnen eine Gemeinschaft, mit Regeln und Zeremonien, welche die Angst voreinander eindämmen sollte. Die Lösung war ganz einfach: Ablenkung, alle Aufmerksamkeit auf etwas anderes richten, und ansonsten die Menschen durch alle Stationen des Lebens führen. Ein mühsamer Job, das Einkommen war nicht viel, aber immerhin, und ausserdem konnte man sich feiern lassen.

Andere fanden, dass es Männer gab die Angst vor Frauen hatten und deshalb keinen Erfolg landen konnten. Auch hierfür fanden die Händler der Angst eine passende Erlösung. Sie verkauften das was alle anderen Menschen als selbstverständlich an sahen als etwas ganz besonderes, als geheimes Wissen das zum Erfolg bei Frauen verhalf, und betonten dass man das unbedingt braucht denn ansonsten wird man von den Frauen nicht beachtet oder, noch schlimmer, mit dem ersten Fehler den man macht, verachtet und verstossen.

Und wenn die Angst zu versiegen droht, dann schüren sie einfach eine neue. Das ist der grosse Vorteil der Händler der Angst, sie können sich die Nachfrage selber gestalten. Das hilft auch ganz enorm beim Finden einer dazu passenden Erlösung.

Tipp: Erlösung

Dienstag, 15. März 2011

Selbstjustiz

Ein Aussenseiter wurde ungerechtfertigt angegriffen. Er wehrte sich nicht, weil er meinte dass die Gemeinschaft ihn bzw. das Recht schützen würde.

Aber niemand stand für ihn ein, weil er ein Aussenseiter war.

Also wehrte er sich selber, schulg zurück um den Angreifer zu bestrafen und dadurch
von zukünftigen Angriffen abzuschrecken.

Da brach ein grosser Aufruhr los.

Selbstjustiz! So ein Verbrecher! Der Aussenseiter wurde verhaftet und vor
Gericht gestellt, weil er gegen das Gesetz verstossen hatte.

Tipp: Minderheitenschutz

Montag, 14. März 2011

Totales Vertrauen (Der Fluch des Vertrauens)

Der Teufel sprach: alles ist gut. Du musst allem vertrauen. Und wenn Du misstraust, dann ist es Deine Schuld, weil doch alles gut ist.

Und so wurden die Gefolgsleute des Teufels total vertrauensseelig, und immer wenn ihnen
etwas verletzendes widerfuhr fühlten sie sich schuldig.

Weil hin und wieder etwas ungutes passierte, wuchs mit der Zeit ihre Schuld immer weiter, so
lange bis sie diese nicht mehr tragen konnten und sich gegen das Vertrauen wandten.

Sie wurden total misstrauisch, trauten niemandem mehr, hassten, mieden, bekämpften einander. Jeder gegen jeden. Es war die Hölle.

Denn so geht das Spiel des Teufels. Denn so geht es jenen die dem Teufel dienen. Und wem
es so ergehtm der weis dann dass er dem Teufel gedient hat.

Tipp: Arzneimittelmissbrauch

Donnerstag, 10. März 2011

Ein Liebhaber, ein Dieb und eine Frau

Der Liebhaber schenkte der Frau einen Kuss.
Der Dieb stahl sich von der Frau einen Kuss.

Der Liebhaber schenkte der Frau eine Liebesnacht.
Der Dieb nahm sich von der Frau einen befriedigenden Sex.

Die Frau entschied sich für den, der sie am glücklichsten
machte.

Tipp: Love, Elena.

Freitag, 4. März 2011

Ein Versager

Der Versager versagte sich alles. Damit er nichts bekam.

Er versagte sich den bösen Sex. Und bekam keinen.

Er versagte sich den bösen Materialismus. Und lebte in materieller Armut.

Er versagte sich das böse gottlose Wissen. Und blieb am mittelalterlichen Wissensstand stehen.

Er versagte sich die bösen Lustbarkeiten. Und lebte ein lustloses Leben.

Er versagte sich die bösen Menschen. Und blieb für immer allein.

Er versagte sich sein eigenes Leben. Und konnte sich nur durch Hingabe an andere ab und zu einen Dank erheischen, der ihn vom Selbstmord abhielt.

Es war Gottes Strafe dafür, dass er ihn so unterschätzte.

Tipp: Rechne stets damit, zu versagen.

Mittwoch, 2. März 2011

Er oder Sie

Er glaubte an Gott, er suchte die Welt zu lieben, das Gute an und in allem zu sehen.

Sie war krank. Krank vor Hass. Dauernd ging sie auf etwas los, teilte Schläge aus, kritisierte dass ihr etwas nicht passte.

Er wollte sie heilen, aber sie war wirklich sehr krank. Unheilbar vom Teufel besessen. Er gab auf und betete für sie, dass sie in der Hölle nicht zu sehr schmoren würde.

Sie war von ihm enttäuscht. So ein schwacher Mann, fürchterlich. Gegen alle Widrigkeiten musste sie sich alleine zur Wehr setzen weil er immer nur alles "gut" fand und niemals irgendeine Gefahr abwehrte.

Er erkannte die Gefahren des Lebens noch nicht einmal, so sehr hatte sein Glaube seine Sinne schon vernebelt. Der Dummkopf würde sogar mit einem Löwen kuscheln wollen, nur gut dass es hier solche nicht gab sonst wäre er schon lange aufgefressen worden.

Tipp: Selbstverteidigung

Mittwoch, 16. Februar 2011

Grobheitstest

Sie wollte seine Durchsetzungskraft testen und stellte sich ein bisschen gegen seinen Willen.

Er erkannte sofort dass sie ihm nicht folgen wollte und schwenkte um auf etwas anderes.

Sie war enttäuscht und verlies ihn, um jemand zu suchen der Willensstärke zeigen konnte.

Er war verwirrt und fragte sich was er falsch gemacht, wo er zu wenig auf sie eingegangen war.

Tipp: soft-skills.com - Einfühlungsvermögen

Dienstag, 15. Februar 2011

Unselbstständig

Als Baby war es so leicht. Wenn alles gut war dann lachte ich, wenn etwas fehlte dann schrie ich, und dann kam jemand und machte es gut.

Aber jetzt, alles war eine Plage. Für alles musste ich selber sorgen, in dieser mühsamen Welt wo die Menschen alle so egoistisch waren und mir niemand mehr half.

Da! Endlich jemand der hilfsbereit war! Endlich genügte es wieder, einfach nur zu jammern oder zu murren, zu schauen, notfalls auch zu schreien, und schon kam Hilfe.

Super! Da bleibe ich, das mache ich weiter. Da fühle ich mich wieder sorglos wohl, so natürlich wie ich geboren wurde.

Tipp: quintessenz - Rückkehr ins Paradies

Samstag, 12. Februar 2011

Glaubensstärke

Die Glaubensstärke war die seine. Er war sehr stolz darauf dass er das konnte was die anderen nur propagierten.

Wenn er etwas glaubte, dann tat er das auch. Die anderen redeten zwar immer vom festen Glauben, aber sie taten es nicht, sie begannen schon bei etwas stärkeren Widerständen, einfach etwas anderes zu glauben. Und dann redeten sie wieder davon, wie wichtig der starke Glaube wäre.

Er nicht. Es hielt fest an dem was er glaubte, auch wenn es Widerstände gab. Auch wenn er seine Gesundheit, seinen Erfolg auf's Spiel setzte, der Glaube war das Wichtigste. Auch wenn er die Menschen für dumm und böse halten musste und deshalb lieber alleine lebte, der Glaube war das Wichtigste.

Es war auch besser so, mit diesen Lügnern und Scheinheiligen wollte er sowieso nichts zu tun haben.

Tipp: Tierforum.de - So werde ich Rudelchef...

Freitag, 11. Februar 2011

Wollt ihr den totalen Willen?

Gott fragte die Menschen: "Wollt ihr den totalen Willen?" Die Menschen waren begeistert. "JAAAA!"

Es war so toll! Sie konnten tun was sie wollten, alle, es war absolut perfekt! (Und was sie nicht konnten, das wollten sie nicht.)

Aber nach einiger Zeit zeigte sich, dass viele Menschen gegen den totalen Willen verstießen. Sie taten schlechtes, zeigten sich unwillig, wollten sich einfach nicht so verhalten wie man es von ihnen wollte.

So kam die Sünde in die Welt, der Abfall vom perfekten Willen, und zur Strafe mussten sich die Menschen jetzt gegenseitig hassen, bekriegen, schlecht reden, die Schwächsten unter ihnen ausstossen und sich fürchten selber an diese Stelle zu kommen. Sie mussten jetzt alle fürchten nicht zu genügen, sie mussten jetzt jede Schwäche verbergen und so tun als ob sie perfekt seien.

Und niemand konnte mehr tun was er wollte, alle mussten jetzt tun was die anderen wollten.

Tipp: Raus aus der Perfektionsfalle

Donnerstag, 10. Februar 2011

Anti-Macht

Als die Menschen die Macht entdeckten, da genossen sie das sehr. Sie fühlten sich wie die Herren und Frauen der Welt, ihnen war die Erde untertan.

Weil sie wollten dass alle an der Macht Teil haben konnten, begannen sie die Macht zu lehren. Sie entwickelten Bilder davon wie es ist, sie stellten die verschiedenen Arten der Macht, des Willens, als Götter dar, und erzählten Geschichten davon.

Aber die Menschen ohne Macht konnten all dies garnicht verstehen, es war ihnen fremd. Sie meinten dass diese Götter etwas sei, ausserhalb von ihnen, ein Teil der Umwelt, dem sie zu gehorchen hatten. Und als die mächtigen Menschen das erkannten, da nutzten sie es aus, um die ohnmächtigen Menschen zu steuern und für ihre eigenen Zwecke zu manipulieren.

Und so wurde aus den Geschichten der Macht und der Ermächtigung eine Organisation zur Machtentziehung und Unterdrückung im Dienste eines geheimen Bundes von besonders ohnmächtigen Menschen die um jeden Preis verhindern wollten dass jemals wieder jemand Macht bekommen würde.

Tipp: Couchtalk - Vom Umgang mit Machtspielen

Mittwoch, 9. Februar 2011

Das Ende der Liebe

Die Liebe war gross und gut. Er war soooo lieb. Lieb lieb lieb. Alles lieb. Alle lieb. Lieblieblieb.

Und dann klebte alles auf einem einzigen grossen Haufen zusammen und nichts und niemand konnte sich mehr bewegen.

Tipp: Klammern in der Partnerschaft

Dienstag, 8. Februar 2011

Teil eines grösseren Ganzen

Es schwappte ein Trend über das Land. Anfangs waren es nur die "Spinner" gewesen, die ein neues Feld für ihre sonderbaren Tätigkeiten gefunden hatten, aber dann interessierten sich immer mehr dafür.

Und irgendwann war es dann klar: ja, das ist es, da ist etwas los. Und viele wollten mit dabei sein, Teil dieser Bewegung. Etwas mit dazu bei tragen, und mit davon profitieren.

Und weil es ein erfolgreicher Trend war, wurde das auch so. Nur jene die erst ganz am Ende auf den Zug aufgesprungen waren wurden enttäuscht, sie wollten auch gross abräumen, blieben aber am Ende nur auf den Einstiegskosten sitzen.

Tipp: business-wissen.de - Trendscouting

Montag, 7. Februar 2011

Einzelkämper

Er arbeitete lieber alleine. Wozu all die anderen mitschleppen, die doch nur eine Last sind? Es war ja eh schön und lustig wenn mehr Leute mit dabei waren, aber die Last war dann einfach grösser, alle wollten auch etwas ab bekommen, sonst war es nicht lustiger sondern nur jämmerlicher, gereizter usw.

Daher war er ein Einzelkämpfer, wie sie sagten.

Doch irgendwann war ihm das zu viel. Er hatte sich etwas vor genommen das alleine schwer zu schaffen war, verschiedene spezielle Aufgaben die viel Zeit erforderten. Aber andere mit schleppen, das wollte er trotzdem nicht. Da würde dann ja alles noch viel länger dauern und erst recht nicht fertig werden.

Er hätte es gerne gehabt wenn man diese Sachen einfach zukaufen könnte.

Das war die Idee: eine Zusammenarbeit mit anderen Einzelkämpfern. Jeder arbeitete für sich, brachte eine Leistung, und die wurde dann eingetauscht. So wie man das sonst auch macht, auf einem Markt. Dann wusste jeder was er beigetragen hatte, jeder bekam den seinen Lohn, und es gab keine Leute die so lange die Laune verdarben bis man ihnen auch etwas abgab vom Verdienst.

Tipp: Wikipedia - Marktwirtschaft

Freitag, 4. Februar 2011

Die Annahme der Welt

Er dachte über seine Annahme der Welt nach, über das was er von sich und den Menschen gehalten hatte.
  • Er hatte immer gedacht dass die Menschen nichts von ihm hören wollten - und so redete er nicht.
  • Er hatte immer gedacht dass die Frauen nichts mit ihm zu tun haben wollten - und so hielt er sich von ihnen fern.
  • Er hatte immer gedacht dass niemand das haben wollte was er in seiner Arbeit produzierte - und so musste er alles verschenken.

So war das nun einmal, die Welt war gut aber er war schlecht. Aber irgendwann einmal hielt er es nicht mehr aus. Er wollte alles anders machen. Er hielt jetzt sich für gut und die Welt für schlecht!
  • Er nahm jetzt an dass die Menschen nichts von ihm hören wollten - dass er es aber besser wusste und sie davon überzeugen musste wie blöd sie doch waren und wie klug er war.
  • Er nahm jetzt an dass die Frauen nichts mit ihm zu tun haben wollten - aber um sie trotzdem zu beglücken musste er sie austricksen.
  • Er nahm jetzt an dass die Produkte seiner Arbeit absolut top sind - und so verlangte er so viel Geld dafür wie er den Menschen nur abluchsen konnte.

So war das jetzt, es war alles anders, aber es war nicht viel besser. Er kam zwar jetzt zur Sprache, zu Frauen und zu Geld - aber er war sehr unbeliebt und niemand wollte freiwilig mit ihm zu tun haben. Das musste doch auch besser gehen, andere Menschen konnten es ja auch besser. Da hatte er die Idee: es sollte ein Miteinander werden!
  • Er nahm an dass die Menschen ihm zuhören wollten - und er erzählte ihnen was sie hören wollten.
  • Er nahm an dass sich Frauen für ihn interessierten - und er zeigte sich den Frauen als interessanter Mann und seine Gesellschaft wurde von ihnen begehrt.
  • Er nahm an dass er mit seiner Arbeit etwas nützliches und wertvolles für die Menschen produzierte - und verkaufte seine Produkte zu einem angemessenen Preis an jene die sie brauchen konnten.

Tipp: Die Wahrnehmung elterlicher Akzeptanz/Ablehnung sowie einige Persönlichkeitsvariablen junger Erwachsener

Donnerstag, 3. Februar 2011

Menschenversuche

Gott schuf die Menschen nach seinem Bild. Doch seine Geschöpfe gefielen ihm nicht. Sie waren böse, hässlich, sündhaft.

Er bestrafte sie für alle ihre Sünden, er verbannte sie in die Hölle, nur jene die bereit waren grosse Opfer für ihn darzubringen liess er am Leben.

Er war ganz und gar nicht lieb zu den Menschen, sondern sehr sehr böse. Er machte den Menschend das Leben zur Hölle. Er war der Teufen.

Ooops. Zurück an den Start.

Tipp: Wikipedia - Problemlösen

Mittwoch, 2. Februar 2011

Böser Sex

Die Waechter der Moral sagten dass Sex boese sei, weil sie selber keinen Sex haben durften. Deshalb durfte niemand Sex haben.

Den Menschen war dann oft langweilig. Es fehlte ihnen etwas, eine Anregung, eine Aufregung, Abwechslung in ihrem Leben.

Und so taten sie oft wilde Sachen, einfach so, um zu einer Abwechslung zu kommen. Sie begannen zu raufen, zu stehlen, zu prahlen usw.

Und die Waechter der Moral sagten, dass das der Sex sei, und dass der Sex boese sei. Und deshalb musst er verboten bleiben.

Tipp: Wikipedia - Vorgesetztenbeurteilung

Dienstag, 1. Februar 2011

Böse

Hermann trat der Welt gegenüber. Er hatte genug, es reichte ihm. Mit ihm nicht mehr. Nein. Mit ihm nicht.

Er orientierte sich ab jetzt nicht mehr am Wohl der Welt, er lebte statt dessen seine Triebe aus. Lange genug hatte er nur getan was "gut" war, und war nur ausgenutzt worden. Damit war jetzt Schluss! Er war jetzt das Wichtigste in der Welt.

Voller Wut schlug er um sich, wenn ihm etwas nicht passte. Er zerstörte dabei seine halbe Wohnungseinrichtung, aber das war egal. Nachher ging es ihm besser.

Voller Gier nahm er sich alles war er wollte und kriegen konnte, am besten ohne dafür zu zahlen, und wenn es denn sein musste dann arbeitete er mit allen Tricks um zu möglichst viel zu kommen. Aber wenn jemand etwas von ihm brauchte, dann gab er nichts, oder handelte einen Preis aus so hoch wie es nur ging, nahm zuerst das Geld und gab dann trotzdem möglichst nichts heraus.

Und irgendwann begann er die Menschen zu verstehen und deren Tun zu erkennen, die ihn immer ausgenutzt hatten, die er immer gefürchtet hatte.

Tipp: Amazon.de - Die dunkle Seite der Lichtjäger

Montag, 31. Januar 2011

Das Ende der Welt

Die Menschen machten sich ihr Bild von der Welt, und sie machten es sich immer ein bisschen besser als es wirklich war, weil sie sich dann wohler fühlten.

Mit dem schönen Bild von der Welt lebten sie dann geruhsam und zufrieden vor sich hin. Es war einfach schön, gemütlich, und das Bild von der Welt wurde gelobt und verteidigt.

Doch irgendwie passte etwas nicht. Manche Menschen bekamen Angst, einfach so, niemand wusste warum. Andere wurden gewalttätig. Und viele redeten Unsinn ohne dass sie es merkten.

Es war eine wirre Zeit, keiner wusste mehr was er glauben sollte, was denn nun Recht und Unrecht war, was man erwarten konnte und was nicht. Und so gab man einfach alles auf und nahm die Dinge so wie sie kamen.

Und da begann ein neues Zeitalter, es war kein leichtes, aber es war eines ohne Einbildungen und dafür mit vielen neuen Erlebnissen.

Musiktipp: R.E.M. - It's The End Of The World As We Know It

Donnerstag, 27. Januar 2011

Machenschaften

Die Handwerker machten vielerlei nützliche Dinge. Sie nahmen Materialien und Werkzeuge und formten, fügten, bauten damit.

Die Anschaffer machten nichts selber. Sie sagten nur anderen Leuten, was zu tun sei, und die sagten wieder anderen was zu tun sei, bis hin zu den Handwerkern die letztlich wirklich etwas taten. Und dann sagten die Anschaffer dass sie alles selber gemacht hätten.

Am allerwenigsten von allen machten die Pfarrer etwas selber. Statt dessen erfanden sie ihren Gott und behaupteten dass der überhaupt alles gemacht hätte, und sie achteten darauf dass die die anderen sagten was zu tun sei sich an die Grundsätze Gottes hielten.

Tipp: Durch die Kindertaufe von der röm.-kath. Kirche vereinnahmt

Mittwoch, 26. Januar 2011

Gemeinschaftszwang

Eine Gruppe ängstlicher Menschen verharrten gemeinsam in der Höhle um das Feuer. Sie achteten darauf dass immer alle zusammen blieben.

Niemand durfte alleine weg, weil, entweder sie fürchteten dass er sie verraten könnte, oder dass es ein mutiger Mensch wäre der sie alleine zurück lassen würde.

Es durfte auch niemand etwas sagen dem nicht alle zustimmten, weil sonst musste man fürchten dass die Gruppe gespalten und so geschwächt werden sollte. Also traute sich niemand mehr etwas deutliches zu sagen.

Tipp: Wikipedia - Amische

Dienstag, 25. Januar 2011

Gehörig

Er hatte geschworen, auf Gott zu hören, Gott zu folgen, und nur Gott.

Es kam ein Mann zu ihm, der sprach mit lauter Stimme. Er war ganz still, um hören zu können was Gott sagte - und der sagte: er ist lauter als du, ihm musst du folgen.

Ein andermal kam eine Maus zu ihm, sie fiepste ganz leise. Er war ganz still, um hören zu können was Gott sagte - und der sagte: sie ist lauter als du, ihr musst du folgen.

Und so gehorchte er immer allen anderen, aber nie sich selber, weil er seine eigene Stärke vor Gott verbarg so dass dieser ihn nicht hören konnte und immer zu Gunsten der anderen entschied.

Tipp: Wikipedia - Gerechtigkeit

Montag, 24. Januar 2011

Egozentrisch

Der Egozentriker achtete auf seinen Haushalt. Was tat er, was kostete es, was brachte es. Daran orientierte er sich. Darauf achtete er, dass er sein Haus halten konnte, dass er die Sachen hatte oder bekam, die er brauchte.

Aber verdammt noch einmal wo hat der Teufel den Haken an dieser extrem bösen Verhaltensweise versteckt?

Tipp: wissenswertes.at - Haushalt

Freitag, 21. Januar 2011

Eigensinn

Karl wusste was gut für ihn war. Er tat das was er von anderen gelernt hatte dass man tun, und er wusste dass es ihm damit gut ging.

Das war schon immer so, seit er sich als Kind genau gemerkt hatte was die anderen tun, und seit dem tat er das auch, und es ging ihm immer gut.

Bis Karl von seinen Eltern weg ziehen musste. Da tat er zwar auch immer noch das was er gelernt hatte dass man tut damit es ihm gut geht, aber, es ging ihm nicht mehr immer so gut.

Er bemühte sich umso mehr, das zu tun was er gelernt hatte dass man tut, damit es ihm gut geht. Je schlechter es ihm ging, desto mehr bemühte er sich. Es konnte ja nur an ihm liegen.

Tipp: "Leben ist Lernen" von Konrad Lorenz

Donnerstag, 20. Januar 2011

Theaterstücke

Das Mittelschichtstheater: Haus, Auto, Frau, Hund. Kind nur wenn die Nachbarn auch eins haben (vorausschauend wählt man sich die Nachbarschaft schon dem entsprechend aus). Und jammern wenn sich etwas nicht aus geht.

Das Karrieretheater: Prestige-Job, häufiger Job-Wechsel, Auswahl nach Verdienst und Ansehen, Arbeitsmotivation rein nach Karriere-Fortschritt. Kundenfreundlichkeit nur so weit wie es diesem Ziel dient.

Das Spasstheater: viele Gaudi-Freunde, am Abend fort gehen und anderen möglichst oft das eigene Lachen zeigen. Möglichst oft möglichst viele verschiedene Spass-Angebote kaufen und möglichst oft möglichst vielen Leuten darüber berichten wie toll das alles ist.

Das Theater mit den Frauen: Frauen anreden, viele, in's Bett bringen, mit Sex prahlen, Sex auch wirklich lernen damit die Frauen das auch bestätigen und herum erzählen können. Mit einer Frau die schöner ist als die der anderen sich in der Öffentlichkeit zeigen. Und wenn man gerade keine (herzeigbare) Frau zur Verfungung hat, dann über die Frauen lästern.

Tipp: Gekonnter Auftritt in High-Heels - so läuft's!

Mittwoch, 19. Januar 2011

Schauspieler

Die Menschen lebten in ihrer Gesellschaft, strebten nach wirtschaftlichen Zielen, vertraten ihre gesellschaftlichen Interessen, sie folgten ihrem Lebenssinn und das war es was dabei heraus kam.

Unter den Menschen lebten auch Schauspieler. Sie sahen aus wie Menschen, verhielten sich wie Menschen, redeten wie Menschen. Nur Lebenssinn hatten sie keinen. Sie taten nur so als ob, um nicht aufzufallen.

Die besten Schauspieler zeigten von allem das unter den Menschen hoch angesehen war möglichst viel, und von allem das unter den Menschen wenig angesehen war möglichst wenig. Die besten Schauspieler wollten die besten Menschen sein.

Die Menschen lernten, sie zu erkennen. Es waren die, die immer wollten dass alles so bleibt wie es ist, damit sie weiterhin tun können was man tut um nicht aufzufallen. Jeder Veränderung war eine Bedrohung.

In weiterer Folge entspann sich ein Spiel zwischen den Menschen, die einfach spontan handelten und so manche überraschende Wendung schafften, und den Schauspielern, die ihrerseits so taten als ob sie etwas spontan neues täten. Sie würfelten heimlich.

Tipp: Gedanken zum Evangelium - Aschermittwoch

Dienstag, 18. Januar 2011

Grundlos

Er war ein Streuner und Schauspieler, er war gerne in Gesellschaft, aber er wusste nicht wieso. Er tat einfach mit, tat was die anderen auch taten.

Aber weil es egal war, beschloss er irgendwann keine Freunde mehr zu haben. Er lies alle Bande abreissen, und es fehlte ihm nichts.

Bis er irgendwann sah dass die Gesellschaft in eine Richtung ging die ihm nicht passte. Er wollte etwas ändern - aber wie?

Da sah er dass man Bekannte, Freunde brauchte, um ein Gewicht in der Gesellschaft zu bekommen, um sich Gehör verschaffen zu können.

Aha! Dazu war das also gut. Dazu waren alle diese Aktivitäten zur Beziehungspflege da: damit man sie hat wenn man sie braucht!

Tipp: Auf dem Instrument Social Media richtig spielen

Montag, 17. Januar 2011

Zerstörungswut

Die Menschen wollten nicht mehr. Sie wollten nicht mehr für etwas arbeiten, um dann zu sehen wie die Ergebnisse unter gingen, nicht an kamen, ignoriert wurden, keine Chance hatten.

Es reichte! Sie wollten etwas bewegen. Und weil es nicht anders ging, wollten sie etwas zerstören. Zerstören was sie störte, was sie an ihren eigenen Erfolgen behinderte.

Es gab keine andere Motivation mehr, keine anderen Wege zu irgendwelchen Erfolgen.

Musiktipp: Söhne Mannheims - Dein Leben

Sonntag, 16. Januar 2011

Unter Menschen

Ein Engel kam in ein neues Land. Er sah die Menschen, grüsste die freundlich, wollte bei ihnen zu Gast sein.

Doch er wurde angegriffen, einfach so. Ganz grundlos gingen immer wieder welche auf ihn los.

Er wehrte sich, hatte aber Schuldgefühle, weil er ja ein Engel und nur hier nur zu Gast war. Und so zog er weiter, weg aus diesem Land.

Erst viel später, als er in einem Zoo eine Horde Affen bei der Rangelei um's Futter sah, wurde ihm klar was da los gewesen war.

Er hatte die Menschen garnicht gegen sich aufgebracht, es war nicht seine Schuld gewesen, sondern deren Kampf um's Essen.

Tipp: Müller-Milch-Chef nach Rangelei mit Greenpeace-Nikoläusen angezeigt

Samstag, 15. Januar 2011

In der alten und in der neuen Welt

In der alten Welt kannte man die Grenzen, und man kannte die Ordnung der Welt. Es war schon alles bekannt, erprobt worden, die beste Lösung gefunden. Und so war alles gegeben, war allen dieselbe Ordnung gegeben.

In der neuen Welt war alles offen, unbegrenzt, frei. Niemand orientierte sich an Grenzen, weil die nicht bekannt waren. Statt dessen orientierte sich jeder an sich selbst, an dem was er für sich selber erreichen wollte.

Tipp: Wikipedia - Chaosforschung

Mittwoch, 12. Januar 2011

Minderwertige Gesetze

Die eigenen Gesetze von Hans waren so, dass er immer schlechter da stehen musste als andere.

Damit diese auch erfüllt blieben, hielt er sich meisst im Hintergrund, nur wenn es nicht auffiel, tat er was er konnte. Und als er dann im Beruf befördert wurde, da bemühte er sich dass er immer seine Kollegen besser da stehen liess, und dass in seiner Abteilung nicht etwas besser lief als anderswo.

Als er dann entlassen wurde, war wieder alles in Ordnung. Er hatte jetzt Zeit, um sich in Ruhe selber zu vernachlässigen. Ausserdem suchte er nach Menschen denen es noch schlechter ging als ihm selbst, und diesen wollte er "helfen", damit es denen besser ging als ihm selbst.

Doch die wollten sich von Hans nichts drein reden lassen, Hans musste hart darum kämpfen der letzte und schlechteste zu werden. Er wurde schliesslich von allen verstossen, da hatte er dann gewonnen. Das Ziel war erreicht, die Gerechtigkeit wieder hergestellt, das schlechte Gewissen beruhigt, und Hans glücklich.

Tipp: Lebenshilfe-ABC - Minderwertigkeitsgefühle

Dienstag, 11. Januar 2011

Der Vorurteilsgott

Der Vorurteilsgott war auf einem Auge erblindet. Er konnte nur noch sehen was er sehen wollte, und nicht mehr, was da war. So war er mit seiner Schöpfung besonders schnell, weil er keine Rücksicht zu nehmen brauchte auf die Gegebenheiten der Erde.

Eines Tages wollte der Vorurteilsgott unbedingt ein Pferd schaffen. Er schaute sich um, "Da!" Da bewegte sich etwas. "Du bist ein Pferd!" Und weil er ein Gott war, war das Krokodil das sich da bewegt hatte ab jetzt ein Pferd.

Der Vorurteilsgott sah sich seine Schöpfung eine Weile an und meinte dann, ein Pferd, das müsse doch schnell laufen. Das Krokodil watschelte los, so schnell es konnte - und das war ziemlich schnell, es war stolz auf sich.

Doch der Vorurteilsgott bemerkte nur: was für ein schlechtes Pferd, was für ein plumper Galopp das doch ist. Es war nicht so wie er sich das vorgestellt hatte, und zur Strafe für den Verstoss gegen die göttliche Ordnung verbannte er das Pferd in die Hölle.

Tipp: Das hässliche Entlein

Samstag, 8. Januar 2011

Der Glücksforscher

Der Glücksforscher erforschte seine Frau mit allen seinen Sinnen, berührte sie mit allen seinen Organen, an allen ihren Stellen.

Er merkte sich worauf sie glücklich reagierte und worauf unglücklich, damit er später später wusste was er wiederholen und weiter ausführen sollte und was nicht.

Wenn er etwas bereits bekanntes wiederholte, achtete er darauf ob sich etwas verändert hatte. Und manchmal testete er auch das unglückliche um auch da überprüfen zu können ob sich etwas verändert hatte.

Tipp: 77 Wege zum Glück - Flow

Freitag, 7. Januar 2011

Die Unfrau

Die Unfrau war keine Frau, sie war nur jemand der jedem Mann hiterher lief und alles tat was er wollte dass sie tue.

Von alleine tat und wollte sie nichts, ausser einen Mann finden der ihr sagte was sie tun solle.

Aber sie fand keinen, denn es war allen zu langweilig, so eine Unfrau zu haben, die nicht mehr konnte als man selbst.

Tipp: Wikipedia - Echo (Mythologie)

Donnerstag, 6. Januar 2011

Der Egoist

Der Egoist wollte etwas von den Frauen. Er wollte Sex, er wollte seinen Spass.

Er hatte sich früher immer solche gesucht die er leicht einschüchtern konnte, die liessen sich dann alles gefallen was er wollte. Aber das ging jetzt nicht mehr, die konnten zu leicht flüchten, und dann drohte man womöglich gar mit diesen unseeligen Frauenrechtsparagraphen.

Seither muss er sich mit Egoistinnen begnüngen, die wollen aber nur ihren eigenen Spass haben. Mit denen muss man sich dann abraufen, aber hin und wieder geht sich dann doch noch ein geiler Fick aus.

Tipp: focus.de - Mehr Egoismus, mehr Sex

Dienstag, 4. Januar 2011

Folgen

Der Führer schmiedete grosse Pläne, die sogleich in die Tat umgesetzt wurden.

Doch die Folgen waren erschreckend.

Daraufhin wurde der Führer abgesetzt, und die Menschen folgten dem, was die Welt vorgab.

Tipp: zitate.de - Führungskrise

Montag, 3. Januar 2011

Führen

Die Menschen liessen sich treiben. Treiben von dem was in der Welt so passierte. Sie reagierten darauf, taten was nötig war damit es ihnen wieder gut ging.

Doch irgendwann merkten sie, dass sie getrieben waren von den Folgen ihrer eigenen Reaktionen. Von dem dass sie nie beachtet hatten.

Und so beschlossen sie, die Verantwortung für die Folgen ihrer Taten zu übernehmen, und die Führung ihre Lebens in die eigene Hand zu nehmen.

Lesetipp: Wie weit reicht unsere Verantwortung? Verantwortungsbewusstsein

Sonntag, 2. Januar 2011

Die Vielfalt des Einen

Gott gab den Menschen ein Bewusstsein von ihm, auf dass sie ihre Rolle in seiner Schöpfung erfüllen konnten.

Es lief alles nach Plan - doch leider stellte sich heraus dass das Bewusstsein der Menschen nicht so umfangreich war wie nötig gewesen wäre, und so war der Plan den die Menschen hatten immer unvollkommen, und das Handeln der Menschen nach diesem Plan ging daher immer schief.

Ein Dilemma. Ohne Plan ging es nicht, und mit Plan ging es schief. Was tun?

In seiner Ratlosigkeit schuf Gott einfach eine andere Religion, um den Menschen ein anderes Bewusstsein von ihm zu vermitteln.

Es ging wieder schief. Er versuchte es mehrmals, immer mit dem gleichen Ergebnis. Schlimmer noch, die Menschen welche unterschiedliche Vorstellungen von Gott hatten begannen sich zu streiten, zu bekämpfen gar. Dabei wurden beträchtliche Teile von Gottes Werk ruiniert.

Doch dann passierte etwas sogar für Gott überraschendes. Die Menschen hatten gelernt mit ihren verschiedenen Ansichten irgendwie zurecht zu kommen. Und es stellte sich heraus dass sich die Menschen mit verschiedenen Ansichten, in ihrer Mischung, so gut ergänzten dass sie den Absichten Gottes besser entsprachen.

Tipp: Religionsfreiheit: Glauben und Glauben lassen